Medien machen Proteste
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Ein Impulsvortrag von Dr. Simon Teune mit anschließender Diskussion im Rahmen von Young + Restless, dem monatlichen Treffen im BASE_camp Berlin.
Medien machen Proteste
Pegida hat es gerade wieder gezeigt: Medien machen Proteste. Die enorme Aufmerksamkeit, die den selbsternannten Verteidiger_innen des Abendlandes zuteil wurde, wirft ein Schlaglicht auf das Verhältnis von Medien und Protesten. Wir beziehen unser Wissen über Proteste mehrheitlich aus der Medienberichterstattung. Deshalb beeinflussen die Logiken, nach denen Journalist_innen Nachrichten machen, unser Bild vom Protest. Und sie beeinflusst auch die Formen des Protests selbst. Zwar lässt das Internet die Dominanz etablierter Medien bröckeln, aber die Filter Bubbles der sozialen Netzwerke haben auch, wie das Beispiel Pegida zeigt, zur Abschottung beigetragen. Der Input greift diese Entwicklungen auf und stellt die Frage: Was ist hier Medienblase und was Protest?
Dr. Simon Teune arbeitet zu Protesten und sozialen Bewegungen an
der TU Berlin und dem Wissenschaftszentrum für Sozialforschung.
Simon Teune in der Süddeutschen Zeitung:
Lese-Tipp: Kolossale Bühne für die Rassisten von Pegida
Direkter Link zur Audiodatei.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier Young + Restless.
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