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Louise Schroeder - An der Spitze Berlins
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Die 1887 in Altona geborene Louise Schroeder wurde 1919 als 32jährige Frau in die Weimarer Nationalversammlung gewählt. Und auch den Reichstagen von 1920 bis 1933 gehörte sie. Dort wurde sie schnell eine der versiertesten Sozialpolitikerinnen. Sie kämpfte dort für besseren Mutterschutz, für die Gleichberechtigung der Frau und die Gleichbehandlung unehelicher Mütter.
Als sich 1945 die SPD in Berlin wieder gründete, da war auch Louise Schroeder dabei. Verzichten auf die Sozialpolitikerin konnte man nicht und so wurde sie erst 3. Bürgermeisterin von Berlin und als ihr Vorgänger zurücktrat und der neu gewählt sein Amt aber nicht antreten konnte, da wurde sie amtierende Oberbürgermeisterin von Berlin - während der Berlin-Blockade. Und auch nach 1945 nutzte sie ihre Netzwerke aus Weimarer Zeiten. Die Berliner SPD erhielt am Ende ihrer Amtszeit ein Ergebnis von rund 65%. Die Menschen Berlins dankten ihr ihren Einsatz sehr, sie wusste, was diese kleine und schmale Frau für sie alles getan hatte. Aber das wussten nicht nur die Berliner*innen und so wurde Louise Schroeder auch als mögliche 1. Bundespräsidentin gehandelt. Und in den 1950er Jahren bis zu ihrem Tod 1957 war sie dann Bundestagsabgeordnete in Bonn gewesen.
Literatur:
Bettina Michalski: Louise Schroeders Schwestern. Berliner Sozialdemokratinnen der Nachkriegszeit, Bonn 1996.
Antje Dertinger: "Lassen Sie Berlin nicht zugrunde gehen!". Louise Schroeder - Bürgermeisterin in schwerer Zeit, in: Frauen der ersten Stunde. Die Frau in der Gesellschaft, Bonn 1989.
Antje Dertinger: Louise Schroeder. Das Parlament als Patriarchenversammlung. Sozialdemokratinnen im Reichstag: Expertinnen für Sozialpolitik, in: Die bessere Hälfte kämpft um ihr Recht, Köln 1980.
Martin Schumacher (Hrsg.): M.d.R. Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus. Politische Verfolgung, Emigration und Ausbürgerung, 1933 – 1945. Eine biographische Dokumentation, Düsseldorf 1994.
https://www.berlin.de/rbmskzl/regierender-buergermeister/buergermeister-von-berlin/buergermeistergalerie/artikel.4570.php
https://www.stadtmuseum.de/louise-schroeder
Darüber hinaus: Reichstagsprotokolle und Reichstagsabgeordneten-Datenbank (https://www.reichstag-abgeordnetendatenbank.de/selectmaske.html?pnd=118967541&recherche=ja), Zeitungsportal, Vorwärts und Gleichheit über die FES (Historische Presse der Sozialdemokratie online) sowie der Pressemappe, die hier online ist: http://webopac.hwwa.de/PresseMappe20E/Digiview_MID.cfm?mid=P015999
Und der angesprochene Cicero-Artikel: https://www.cicero.de/kultur/louise-schroeder-berlins-erste-buergermeisterin-koenigin-louise
#Berlin, #20.Jahrhundert, #zeitgeschichte, #Politikerin, #Luftbrücke, #WeimarerRepublik, #Bundesrepublik, #West-Berlin, #Frauengeschichte, #Altona, #Hamburg, #Reichstag, #Bundestag
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Die 1887 in Altona geborene Louise Schroeder wurde 1919 als 32jährige Frau in die Weimarer Nationalversammlung gewählt. Und auch den Reichstagen von 1920 bis 1933 gehörte sie. Dort wurde sie schnell eine der versiertesten Sozialpolitikerinnen. Sie kämpfte dort für besseren Mutterschutz, für die Gleichberechtigung der Frau und die Gleichbehandlung unehelicher Mütter.
Als sich 1945 die SPD in Berlin wieder gründete, da war auch Louise Schroeder dabei. Verzichten auf die Sozialpolitikerin konnte man nicht und so wurde sie erst 3. Bürgermeisterin von Berlin und als ihr Vorgänger zurücktrat und der neu gewählt sein Amt aber nicht antreten konnte, da wurde sie amtierende Oberbürgermeisterin von Berlin - während der Berlin-Blockade. Und auch nach 1945 nutzte sie ihre Netzwerke aus Weimarer Zeiten. Die Berliner SPD erhielt am Ende ihrer Amtszeit ein Ergebnis von rund 65%. Die Menschen Berlins dankten ihr ihren Einsatz sehr, sie wusste, was diese kleine und schmale Frau für sie alles getan hatte. Aber das wussten nicht nur die Berliner*innen und so wurde Louise Schroeder auch als mögliche 1. Bundespräsidentin gehandelt. Und in den 1950er Jahren bis zu ihrem Tod 1957 war sie dann Bundestagsabgeordnete in Bonn gewesen.
Literatur:
Bettina Michalski: Louise Schroeders Schwestern. Berliner Sozialdemokratinnen der Nachkriegszeit, Bonn 1996.
Antje Dertinger: "Lassen Sie Berlin nicht zugrunde gehen!". Louise Schroeder - Bürgermeisterin in schwerer Zeit, in: Frauen der ersten Stunde. Die Frau in der Gesellschaft, Bonn 1989.
Antje Dertinger: Louise Schroeder. Das Parlament als Patriarchenversammlung. Sozialdemokratinnen im Reichstag: Expertinnen für Sozialpolitik, in: Die bessere Hälfte kämpft um ihr Recht, Köln 1980.
Martin Schumacher (Hrsg.): M.d.R. Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus. Politische Verfolgung, Emigration und Ausbürgerung, 1933 – 1945. Eine biographische Dokumentation, Düsseldorf 1994.
https://www.berlin.de/rbmskzl/regierender-buergermeister/buergermeister-von-berlin/buergermeistergalerie/artikel.4570.php
https://www.stadtmuseum.de/louise-schroeder
Darüber hinaus: Reichstagsprotokolle und Reichstagsabgeordneten-Datenbank (https://www.reichstag-abgeordnetendatenbank.de/selectmaske.html?pnd=118967541&recherche=ja), Zeitungsportal, Vorwärts und Gleichheit über die FES (Historische Presse der Sozialdemokratie online) sowie der Pressemappe, die hier online ist: http://webopac.hwwa.de/PresseMappe20E/Digiview_MID.cfm?mid=P015999
Und der angesprochene Cicero-Artikel: https://www.cicero.de/kultur/louise-schroeder-berlins-erste-buergermeisterin-koenigin-louise
#Berlin, #20.Jahrhundert, #zeitgeschichte, #Politikerin, #Luftbrücke, #WeimarerRepublik, #Bundesrepublik, #West-Berlin, #Frauengeschichte, #Altona, #Hamburg, #Reichstag, #Bundestag
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