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ERF Plus - Wort zum Tag Hungrig und bloß – was können wir tun?

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Ich lese aus dem Jakobusbrief, Kapitel 2, die Verse 15-17: „Wenn ein Bruder oder eine Schwester nackt ist und Mangel hat an täglicher Nahrung und jemand unter euch spricht zu ihnen: Geht hin in Frieden, wärmt euch und sättigt euch!, ihr gebt ihnen aber nicht, was der Leib nötig hat - was hilft ihnen das?“ 17. So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber.

In größeren Städten sind obdachlose Personen ein häufiger Anblick. Sie gehören meist keiner christlichen Gemeinde an. Viele dieser Menschen leben ohne Wohnung, also im Freien. Manche wollen es so, andere sind schlichtweg nicht mehr in der Lage, einen geeigneten Schlafplatz aufzusuchen und sich selbst zu versorgen. Ettliche betteln auf den Straßen um ihren Lebensunterhalt. Beinahe habe ich mich schon an den Anblick gewöhnt. Aber sollte mich das von meiner Beachtung dieser Menschen abhalten? Für die meisten von uns ist es kein Problem, ein oder zwei Euro weniger in der Tasche zu haben. Auch wenn ich weiß, dass nicht jeder Bittende wirklich in Not ist – es gibt viele von ihnen, die es tatsächlich sind. Denen hilft es nicht, wenn wir peinlich berührt wegschauen oder unser Gewissen beruhigen, indem wir an unser kirchliches oder staatliches Sozialsystem denken. Was würde es diesen Menschen helfen, ihnen nur ein „Gott segne dich“ zuzurufen oder einen christlichen Flyer in die Tasche zu stecken? Nächstenliebe und Aufmerksamkeit ist mehr! Oft sind schon ein Lächeln oder ein paar freundliche Worte mehr wert, als ein wenig Geld.

Meine Frau hat nach einem netten Gespräch mit einem bettelnden Mann am nächsten Tag sogar ein kleines, selbstgebasteltes Geschenk bekommen. Als Dankeschön für ihre Wertschätzung. Es hat beiden gutgetan. Aber ich stehe oft vor dem Dilemma: Was kann ich tun? Ein wenig Geld ist selten das Problem. Doch wie kann ich denen, die keine Hoffnung mehr haben, sagen, dass Jesus auch ihre Hoffnung ist? Wie spanne ich den Bogen von einem Eurostück zum Wertvollsten, was ein Mensch in dieser Welt jemals geschenkt bekommen kann: die Befreiung des Gewissens von der Last der Sünden? Und den Segen Gottes, der auch die schlimmsten Lebenssituationen vollständig verändern kann. Ich habe dafür kein Patentrezept. Aber ich habe im Umgang von Jesus mit seinen Mitmenschen ein wichtiges Vorbild. Das Vorbild, dass er sich nicht gleichgültig abgewandt hat! Nicht bei denen, die scheinbar „religiös und gutbürgerlich“ gelebt haben. Und schon gar nicht bei denen, die arm, krank, verachtet und hoffnungslos waren. Er hat den Menschen geholfen und dort abgeholt, wo sie sich befanden. Selbst dann, wenn es am ganz untersten Rand der Gesellschaft war.

Als ehemaliger Mitarbeiter der Berliner Bahnhofsmission erinnere ich mich gern an einen Mann ohne Obdach, der oft zu uns zum Essen kam. Irgendwann hat er eine Wohnung gefunden, später sogar eine Arbeit. Von da an hat er uns oft besucht und unsere Arbeit auch selbst finanziell unterstützt. Nach Jahren habe ich in einer kleinen Broschüre gelesen, dass er uns für unsere Hilfe dankte – und Gott! Oft ist es nur der berühmte „Tropfen auf den heißen Stein“, mit dem wir helfen können und selten gehen die Geschichten so gut aus. Doch alle Mühe und Anstrengung sind es wert, wenn dadurch auch nur einem Menschen geholfen und seine Seele von Gott gerettet werden kann.

Autor: Roberto Tappert


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In größeren Städten sind obdachlose Personen ein häufiger Anblick. Sie gehören meist keiner christlichen Gemeinde an. Viele dieser Menschen leben ohne Wohnung, also im Freien. Manche wollen es so, andere sind schlichtweg nicht mehr in der Lage, einen geeigneten Schlafplatz aufzusuchen und sich selbst zu versorgen. Ettliche betteln auf den Straßen um ihren Lebensunterhalt. Beinahe habe ich mich schon an den Anblick gewöhnt. Aber sollte mich das von meiner Beachtung dieser Menschen abhalten? Für die meisten von uns ist es kein Problem, ein oder zwei Euro weniger in der Tasche zu haben. Auch wenn ich weiß, dass nicht jeder Bittende wirklich in Not ist – es gibt viele von ihnen, die es tatsächlich sind. Denen hilft es nicht, wenn wir peinlich berührt wegschauen oder unser Gewissen beruhigen, indem wir an unser kirchliches oder staatliches Sozialsystem denken. Was würde es diesen Menschen helfen, ihnen nur ein „Gott segne dich“ zuzurufen oder einen christlichen Flyer in die Tasche zu stecken? Nächstenliebe und Aufmerksamkeit ist mehr! Oft sind schon ein Lächeln oder ein paar freundliche Worte mehr wert, als ein wenig Geld.

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Als ehemaliger Mitarbeiter der Berliner Bahnhofsmission erinnere ich mich gern an einen Mann ohne Obdach, der oft zu uns zum Essen kam. Irgendwann hat er eine Wohnung gefunden, später sogar eine Arbeit. Von da an hat er uns oft besucht und unsere Arbeit auch selbst finanziell unterstützt. Nach Jahren habe ich in einer kleinen Broschüre gelesen, dass er uns für unsere Hilfe dankte – und Gott! Oft ist es nur der berühmte „Tropfen auf den heißen Stein“, mit dem wir helfen können und selten gehen die Geschichten so gut aus. Doch alle Mühe und Anstrengung sind es wert, wenn dadurch auch nur einem Menschen geholfen und seine Seele von Gott gerettet werden kann.

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